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Fachtagung - Das DRK als Wohlfahrtsverband

Organisationsteam 

Fachtagung Gesundheit und Soziales

Tel: +49 611 7909 239
fachtagung_wus@drk-hessen.de

DRK-Landesverband Hessen e. V.
Abraham-Lincoln-Straße 7
65189 Wiesbaden

Die Fachtagung des DRK Landesverband Hessen wird vom 26.-27. November 2024 im Landessportbund in Frankfurt a. M. stattfinden.

 

Warum eine Fachtagung?

Wir als gemeinnütziger Wohlfahrtsverband sehen uns alltäglich mit zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Neue Engagementformen im Ehrenamt, Veränderungen in den Strukturen der Wohlfahrts- und Sozialarbeit und ihre vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten sind Themen, worin wir uns weiterentwickeln müssen, um zukunftsfähig zu bleiben.

Erstmalig stellen wir in diesem Tagungsformat Raum und Zeit für Inspiration, Impulse und Austausch bereit, präsentieren sowohl strategische Ideen als auch praktische Konzepte aus den Kreisverbänden und diskutieren gemeinsam, um uns auch in Zukunft gut positionieren zu können.

Wer kann teilnehmen?

Eingeladen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Führungs- und Leitungskräfte und alle, die an der Weiterentwicklung des Verbands in diesem Bereich mitwirken möchten.

Worauf können Sie sich freuen?

An zwei Tagen betrachten wir in Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen aber auch interaktiv in Foren und Workshops unsere gemeinsame Rolle als Wohlfahrtsverband. Geselliges Beisammensein, wertvolle Inputs und Raum für Dialog in den Themenfeldern: Strukturen schaffen, Finanzierung der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Menschen gewinnen und vernetzen.

  • Programm

    Das Programm

    Am 26. und 27. November 2024 sehen wir uns im Landessportbund in Frankfurt a. M.. Wir möchten Ihnen ein interessantes und ausgewogenes Programm zwischen Wissenschaft und Praxis, theoretischen Inhalten mit vielen Ideen und Impulsen bieten. Neben interessanten Vorträgen hochkarätiger Referentinnen und Referenten erwartet Sie eine spannende Podiumsdiskussion mit einem anschließenden gemütlichen Abendessen. Freuen Sie sich darauf!

    Dienstag 26. November 2024

    09:30 Uhr Ankommen und Registrierung Moderation: Anne Chebu
    10:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung Dr. Anja Weber-Alvarez, Brigitte Wettengel
    10:30 Uhr World Café: Gemeinsamer Einstieg in die Tagung (inklusive Pause)  
    12:00 Uhr Impulsvortrag: Was ist Wohlfahrtspflege (im DRK)? Dr. Joß Steinke
    13:00 Uhr Mittagspause  
    14:00 Uhr Workshops Tag 1 (inklusive Pause):  
      1. Fokus Wohlfahrt  
      2. Strukturen schaffen  
      3. Sichtbarkeit Wohlfahrts- und Sozialarbeit  
      4. Vernetzung schafft Synergien  
    16:15 Uhr Pause  
    16:30 Uhr Podiumsdiskussion "Stellenwert und Zukunft der Wohlfahrtsarbeit im DRK" Sylvie Fischer, Petra Goertz, Nils Möller, Dr. Joß Steinke
    17:30 Uhr Abschlussrunde und Ausblick auf Tag 2  
    18:00 Uhr Ende Tag 1  
    19:00 Uhr Abendessen im benachbarten Hotel Lindner  

    Mittwoch, 27. November 2024

    09:00 Uhr Begrüßung Tag 2  
    09:15 Uhr Impulsvortrag: "Zukunft braucht Herkunft" (Odo Marquard) Prof. Dr. phil. Michael Schmidt
    10:15 Uhr Pause  
    10:30 Uhr Themenforen:  
      1. Schutzkonzepte im DRK: Schutzkonzepte als Qualitätsmerkmal in Theorie und Praxis Yan Temminghoff, Helena Wöhrlin
      2. Nachhaltigkeit und Klimaschutz im DRK: Das Projekt „Agenda pro Klima und Klima Audit“ im DRK-Klimaprogramm Astrid Duda
      3. DRK-Migrationsstrategie: Die Implementierung verbandspolitischer Ziele im Themenfeld Flucht und Migration  Betina Kratzer, Lisa Schnell
      4. Soziales Ehrenamt im DRK: Ehrenamt stärkt Hauptamt - Hauptamt stärkt Ehrenamt Yasmin Chaouli, Jutta Hoffmann                                         
    11:45 Uhr Pause  
    12:00 Uhr Impulsvortrag: Gelingende Sozialplanung und ihre Kooperationen, Herausforderungen und Möglichkeiten Uta Riegel
    13:00 Uhr Mittagessen  
    14:00 Uhr Workshops Tag 2: Finanzierung der Wohlfahrts- und Sozialarbeit  
      1. Sozialplanung – wie Wohlfahrt kommunal mitgestalten kann Wolfram Latsch
      2. Verbandliche Synergien nutzen und Angebote in der Wohlfahrtsarbeit (weiter)entwickeln Dr. Joß Steinke, Celia Soltek
      3. Von der Projektidee zur Finanzierung: Fördermittel über die Soziallotterien finden und erfolgreich beantragen Sarah Nenstiel, Mareike Artiga Gonzalez
    15:30 Uhr Perspektiven und Verabredungen  
    16:00 Uhr Ende  

    Das Programm können Sie auch hier herunterladen!

  • Vorträge und Podiumsdiskussion
    Foto: Maya Röttger

    Auf der Fachtagung werden drei spannende Gäste für unsere Impulse sowie eine interessante Runde für unsere Podiumsdiskussion erwartet. Moderiert werden die beiden Tage durch die Moderatorin Anne Chebu.


    Birgit Walsh Photography AB

    Dr. Joß Steinke, DRK-Generalsekretariat

    Was ist Wohlfahrtspflege (im DRK)?

    Die Freie Wohlfahrtspflege ist grundlegender Teil des Sozialstaates in Deutschland. An sie wird die Aufgabe delegiert, soziale Hilfen zur Unterstützung notleidender Menschen zu erbringen und so deren individuelle, familiäre und soziale Lebenslagen zu verbessern. Die Wohlfahrtsverbände stellen dabei die organisierte Form einer lebendigen Zivilgesellschaft dar. Gerade in Krisenzeiten sorgen sie so für gesellschaftliche Stabilität und Zusammenhalt.

    So lange in Deutschland soziale Ungleichheit nicht überwunden ist, wird die gemeinnützige Freie Wohlfahrtspflege dringend gebraucht. Gerade in Zeiten des Wandels ist das DRK als Wohlfahrtsverband gefordert, mit seinen Einrichtungen und Diensten, seinen sozialen Hilfen und seinem ehrenamtlichen Engagement an der Seite der Menschen zu stehen. Zum Auftakt der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Selbstverständnis des DRK als Wohlfahrtsverband und stellen uns die Frage, wie der Verband seiner sozialstaatlichen Verpflichtung als Wohlfahrtsverband nachkommen und Gesellschaft verantwortungsvoll mitgestalten kann.


    Prof. Dr. phil. Michael Schmidt, Hochschule RheinMain & Steinbeis Business Academy

    "Zukunft braucht Herkunft" (Odo Marquard)

    Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität sind Begriffe des Akronymys „VUKA“, mit denen Veränderungen und Herausforderungen für Organisationen beschrieben werden. Diese Herausforderungen betreffen nahezu alle Bereiche eines sozialwirtschaftlichen Unternehmens. Wie begegnet das Deutsche Rote Kreuz diesen Herausforderungen im Kontext von Personalmangel, knappen finanziellen Ressourcen, gestiegenen Kosten, Wettbewerb, Digitalisierung und gestiegenen Anforderungen an Dienstleistungen? Einerseits wird die Orientierung an Steuerungsmodellen der Privatwirtschaft propagiert. Andererseits scheint die Reaktivierung des Propriums der Freien Wohlfahrtspflege als Alleinstellungsmerkmal im Dritten Sektor neben Markt und Staat ein sinnvoller Weg zu sein.

    Wie lässt sich die Zukunft des Deutschen Roten Kreuzes gestalten? Hierbei gilt es, gesellschaftliche Herausforderungen zu erkennen und Lösungsansätze sowie tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die eine langfristige Existenz des Deutschen Roten Kreuzes sichern. Es geht hierbei nicht um eine Polarisierung verschiedener Perspektiven, sondern um einen konstruktiven Diskurs zwischen Vergangenheit und Moderne.

    Bewährtes bewahren und Neues wagen.

    Die Präsentation von Prof. Dr. Michael Schmidt können Sie hier herunterladen.


    Uta Riegel, Verein für Sozialplanung e.V.

    Gelingende Sozialplanung und ihre Kooperationen, Herausforderungen und Möglichkeiten

    Schon im 1986 veröffentlichten Grundlagenwerk „Handbuch der örtlichen Sozialplanung“ thematisieren dessen Autor*innen sowohl die Notwendigkeit und Bedeutung als auch damit verbundenen Herausforderungen der Zusammenarbeit von öffentlichen Trägern und freier Wohlfahrtspflege.

    Doch was ist eigentlich Sozialplanung und welchem grundlegenden Verständnis folgt sie?

    Um den wachsenden gesellschaftlichen und sozialpolitischen Herausforderungen zu begegnen, braucht es eine Vielzahl von Akteuren mit mannigfaltigen Kompetenzen und Aufgaben sowie gut strukturierte Schnittstellenbearbeitung. Zielgerichtete Lösungen in der kommunalen Daseinsfürsorge können nur durch enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit gefunden werden.

    Doch stellt uns die Zusammenarbeit an sich vor ganz eigene Fragen, Fallstricke und Erschwernisse. Die Kooperation öffentlicher und freier Träger unterliegt eigenen Regeln und besonderen Strukturen. Wie können wir mit ihnen umgehen, wie schaffen wir win-win-Situationen? Und was kann das DRK daraus lernen?

    Die Präsentation von Uta Riegel können Sie hier herunterladen.


    Podiumsdiskussion

    Stellenwert und Zukunft der Wohlfahrtsarbeit im DRK

    Das Deutsche Rote Kreuz ist nicht nur Hilfsorganisation, sondern auch Wohlfahrtsverband. Doch wie steht es verbandsintern um den Stellenwert der Wohlfahrtsarbeit?  Welche Potentiale bleiben derzeit ungenutzt und wohin können und wollen wir uns entwickeln? Was sind aktuelle Herausforderungen und Veränderungen, die Einfluss auf unser Selbstverständnis haben? Welche gesellschaftlichen Trends gilt es zu antizipieren?

    Diese und weitere Fragen diskutieren mit unserer Moderatorin Anne Chebu:

    Nils Möller (Landesgeschäftsführer, DRK Landesverband Hessen e.V.), 
    Dr. Joß Steinke (Leiter des Bereichs Jugend und Wohlfahrtspflege, DRK-Generalsekretariat), 
    Sylvie Fischer (Abteilungsleiterin Soziales, DRK Bezirksverband Frankfurt am Main e.V.), 
    Petra Goertz (Geschäftsführerin, Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V.). 

    Wir freuen uns über einen spannenden Austausch - auch mit Ihnen!

  • Workshops und Foren

    Auf der Fachtagung erwartet Sie die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Workshops und Foren zu beteiligen. Dabei steht neben der Wissenvermittlung vor allem der Austausch und die Möglichkeiten der Reflexion über die eigene Anwendung vor Ort im Mittelpunkt.


    Parallele Workshops Tag 1 von 14:00-16:15 Uhr

    Workshop 1: Fokus Wohlfahrt

    # Bedarfe vor Ort # strategische Ausrichtung # bewusste Entscheidung für Wohlfahrts- und Sozialarbeit

    Wie kann es Kreisverbänden gelingen, neben der wichtigen Arbeit in den Bereitschaften und dem Katastrophenschutz auch einen Fokus auf Angebote in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit zu richten und was ist dabei alles zu berücksichtigen? 

    Neben lokalen Bedarfsanalysen und der Vernetzung vor Ort sind auch strategische Entscheidungen maßgeblich, um eine nachhaltige und organisch ineinandergreifende Angebotsstruktur dauerhaft zu schaffen. Vertreter*innen aus dem Kreisverband Offenbach und dem Kreisverband Lauterbach berichten im Workshop über Gelingensfaktoren beispielhaft aus den Bereichen Familienbildung, Schulbegleitung und offener Jugendarbeit. Anhand der Beispiele betrachten wir die Grundlagen für Entscheidungen einer bedarfsorientierten verbandlichen Weiterentwicklung.

    Das Workshopergebnis und die Präsentation von aus dem KV Lauterbach können Sie hier herunterladen.

    Workshop 2: Strukturen schaffen

    # Transparenz nach innen und außen #  Koordinationsebene # Freiräume für inhaltliches Arbeiten

    Eine effektive und zielführende Arbeit gelingt durch klare Verantwortlichkeiten und Aufgaben. Transparente Strukturen und feste Ansprechpersonen helfen bei der Vernetzung der praxisnahen Arbeit und geben Sicherheit in der Organisation. In diesem Workshop werden Beispiele für Strukturen aus unterschiedlichen Kreisverbänden vorgestellt, die die dortige Arbeit stärken. Aus dem Kreisverband Bad Wildungen stellen die Kita- Koordinatorinnen ihre Arbeit vor. Ergänzt wird dieses Beispiel durch die Ehrenamtskoordinationsstelle aus dem Kreisverband Marburg-Gießen, mit ihren verbindenden Synergieeffekten. Anhand dieser Beispiele und Ihrer Praxis wollen wir nach übertragbaren Ideen suchen und diese diskutieren.

    Workshop 3: Sichtbarkeit Wohlfahrts- und Sozialarbeit

    # gelingende Außendarstellung # Menschen gewinnen # Wirksamkeit erhöhen

    Ein durchdachtes Vorgehen einer öffentlichkeitswirksamen Darstellung nach außen erhöht nicht nur die Sichtbarkeit der Angebote einer DRK Gliederung, sondern spricht vor allem Menschen an, die gewonnen werden sollen. Auf Homepage, Flyern oder anderen digitalen Medien werden Kunden, Teilnehmende oder Ratsuchende für Dienstleistungen, Beratungs- und offene Angebote adressiert, aber auch hauptamtliches Fachpersonal oder potenzielle Ehrenamtliche. Nicht nur der digitale Raum kann durch gute Öffentlichkeitsarbeit bespielt werden, auch das Wirken im Sozialraum ist für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit von entscheidender Bedeutung. 

    In diesem Workshop stellen wir das Zusammenwirken dieser Faktoren am Beispiel der Gesundheitsprogramme im Kreisverband Dillkreis und der Gemeinwesenarbeit des Kreisverbands Hünfeld vor und nehmen uns die Zeit, einen kritischen Blick auf den Außenauftritt des eigenen Kreisverbands zu werfen.

    Das Handout und die Präsentation des Workshops können Sie hier herunterladen.

    Workshop 4: Vernetzung schafft Synergien

    # Schnittstellen erkennen und ausbauen # interne Vernetzung # externe Kooperationen

    Die Wohlfahrtsarbeit des DRK zeichnet sich durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten aus. In diesem Workshop wollen wir uns genauer mit bestehenden und möglichen Schnittstellen und daraus resultierenden Synergien befassen: Wie können neue Verknüpfungen zwischen Angeboten geschaffen werden und welche Chancen und Möglichkeiten ergeben sich aus einer besseren Verzahnung? Aus den Kreisverbänden Darmstadt und Biedenkopf erhalten wir einen Einblick in das Ineinandergreifen von unterschiedlchen Angeboten im Bereich Migration und Integration (Kreisverband Darmstadt) sowie in Bezug auf das komplexe Hilfeleistungssystem (Kreisverband Biedenkopf).


    Parallele Themenforen Tag 2 von 10:30-11:45 Uhr

    Forum 1: Schutzkonzepte im DRK

    Schutzkonzepte als Qualitätsmerkmal in Theorie und Praxis

    Im DRK liegt uns das Wohl unserer Klient*innen am Herzen. Wir verstehen Schutzkonzepte deshalb auch als Qualitätskriterium unserer Arbeit und nicht nur als Pflichtaufgabe, die uns von außen aufgetragen wird. Sie umfassen sowohl Maßnahmen der Intervention als auch der Prävention und bieten Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen Handlungssicherheit. Im Themenforum wollen wir Ihnen Tipps an die Hand geben, wie Gefahrenpotentiale systematisch erhoben und geeignete Schutzmaßnahmen implementiert werden können. Dafür ziehen wir beispielhaft existierende Konzepte aus dem Bereich Kinder- und Jugendhilfe heran und suchen nach übertragbaren Bausteinen für weitere Einrichtungen und Angebote im DRK.

    Yan Temminghoff, Referent Kinder, Jugend und Familie, DRK Landesverband Hessen e.V.
    Helena Wöhrlin, Referentin Kinder, Jugend und Familie, DRK Landesverband Hessen e.V.

    Die Präsentation können Sie hier herunterladen.

    Forum 2: Nachhaltigkeit und Klimaschutz im DRK

    Das Projekt „Agenda pro Klima und Klima Audit“ im DRK-Klimaprogramm 

    Was unternimmt eigentlich das DRK in punkto Nachhaltigkeit? Gegenwärtig führen neun hessische DRK-Gliederungen mit Fördermitteln des Generalsekretariats ein umfangreiches Pilotprojekt im DRK-Klimaprogramm durch, welches als Blaupause für den Verband herangezogen wird. Wir zeigen, wie Klimaschutz im DRK verortet und gemessen werden kann. Klimaschutz kostet Geld und einmal mehr hat der Gesetzgeber die Wohlfahrt nicht ausreichend mitgedacht. Welche Auflagen sollen wir zukünftig erfüllen, welche Forderungen müssen wir an die Politik herantragen und wie kann die Soziale Arbeit zu mehr Klimaschutz beitragen? Wir geben Einblicke in den Sachstand und nehmen die Impulse und Ideen der Teilnehmenden auf. 

    Astrid Duda, Referentin Digitalisierung, DRK Landesverband Hessen e.V.

    Die Präsentation und Themenforumsergebnisse können Sie hier herunterladen.

    Forum 3: DRK-Migrationsstrategie

    "Die Implementierung verbandspolitischer Ziele im Themenfeld Flucht und Migration"

    Ende 2023 wurde die Migrationsstrategie für das gesamte DRK verabschiedet. Nun geht es darum, die in der Strategie formulierten Ziele umzusetzen: als Schwerpunkte wurden dazu für 2024 die Themen Unterbringung von Geflüchteten und Finanzierung sozialer Arbeit ausgewählt.  Ziel ist es, bis Ende des Jahres Vorschläge zu erarbeiten, wie Quantität und Qualität der Aktivitäten des DRK gesichert und ausgebaut werden können. Eine erfolgreiche Umsetzung der Strategie kann nur durch eine enge Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden gelingen. Im Themenforum werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand der Implementierung, möchten Möglichkeiten aufzeigen, wie die Umsetzung der Strategie in den KVs unterstützt werden kann und Input und Rückmeldungen für die AG Implementierung im DRK-Generalsekretariat sammeln.

    Bettina Kratzer, Referentin Soziale Arbeit mit Geflüchteten, DRK Landesverband Hessen e.V.
    Lisa Schnell, Referentin Migration und Integration, DRK Landesverband Hessen e.V.

    Die Präsentation können Sie hier herunterladen.

    Forum 4: Soziales Ehrenamt im DRK

    Ehrenamt stärkt Hauptamt Hauptamt stärkt Ehrenamt

    Der Bereich der Wohlfahrts- und Sozialarbeit ist aus dem DRK nicht wegzudenken. Vielfältige Aktivitäten und Angebote in Ortsvereinen und Einrichtungen machen das DRK zu einem bedeutenden Akteur der Wohlfahrtspflege und einem attraktiven Arbeitgeber. Viele Angebote werden durch ehrenamtliches Engagement unterstützt oder oft erst dadurch ermöglicht. Trotzdem gibt es mancherorts kaum Vernetzung oder Austausch zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Wir fragen uns: was kann die ehrenamtlich geführte Struktur der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit dem Hauptamt bieten? Welche Möglichkeiten eröffnet oder erweitert sie? Und welche Entlastung kann sie schaffen und welche Ressourcen bereitstellen?

    Yasmin Chaouli, Referentin Soziales Ehrenamt, DRK Landesverband Hessen e.V.
    Jutta Hoffmann, Landesleiterin Wohlfahrts- und Sozialarbeit, DRK Landesverband Hessen e.V.

    Die Präsentation können Sie hier herunterladen.


    Parallele Workshops Tag 2 von 14:00-15:30 Uhr

    Workshop 1

    Sozialplanung – wie Wohlfahrt kommunal mitgestalten kann

    Wohlfahrtsarbeit orientiert sich immer an den Bedarfen vor Ort. Aus diesem Grund wird ein großer Teil der Entscheidungen, welche Angebote finanziert werden, kommunal getroffen. Die Rahmenverträge zur Weiterleitung von kommunalisierten Landesmitteln an die Gebietskörperschaften sieht dabei eine regelhafte Beteiligung der Ortsligen vor. Die seit nun schon über 15 Jahren fortwährende Zusammenarbeit der Ortsliga Fulda mit der Stadt und dem Landkreis Fulda in der AG Sozialplanung gilt als ein gelungenes Beispiel für aktive, gemeinsame Gestaltung sozialer Strukturen vor Ort. Im Rahmen des Workshops wird das Gremium vorgestellt:

    • Wie ist die AG Sozialplanung entstanden, wie setzt sie sich zusammen und wie arbeitet sie?
    • Welchen Beitrag leistet sie zu einer bedarfsgerechten Mittelverteilung an Träger Sozialer Angebote?
    • Welche Vorteile und Herausforderungen ergeben sich aus der Zusammenarbeit für die LIGA, die Kommunen, Politik und die Region?

     

    Wolfram Latsch, Geschäftsführer AWO Kreisverband Fulda e.V. (in Vertretung durchgeführt durch Uta Riegel, Verein für Sozialplanung e.V.)

    Die Präsentation können Sie hier herunterladen.

    Workshop 2

    Verbandliche Synergien nutzen und Angebote in der Wohlfahrtsarbeit (weiter)entwickeln

    Angebote in der Wohlfahrtsarbeit verändern sich. Knappe finanzielle Mittel und personelle Ressourcen stellen soziale Strukturen und Angebote an vielen Orten in Frage. Als Wohlfahrtsverband ist es unser Anspruch weiter für die Menschen da zu sein und bedarfsgerechte Angebote zu schaffen. Das muss nicht jeder Kreisverband für sich alleine schaffen. Ein Schlüssel zum Erfolg kann im konsequenten Nutzen verbandlicher Synergien liegen. Im Generalsekretariat haben wir dazu über die letzten Jahre verschiedene Angebote entwickelt. Diese sollen im Workshop vorgestellt und diskutiert werden:

    • Gemeinsam im Verband Projekte initiieren und Fördermittel einwerben. Gute Projektideen und Best Practices teilen.
    • Angebote und Zugänge digitalisieren. Digitale Plattformen nutzen. Zum Beispiel: DRK-Elterncampus, EAsi & RealTalk
    • Service-Angebote des DRK-GS zu Finanzierungsmöglichkeiten und -fragen. Finanzierung neu denken.

     

    Joß Steinke, Leiter des Bereichs Jugend und Wohlfahrtspflege, DRK-Generalsekretariat
    Celia Soltek, Teamleitung Zukunft Sozialwesen & Gemeinnützigkeit, DRK-Generalsekretariat

    Workshop 3

    Von der Projektidee zur Finanzierung: Fördermittel über die Soziallotterien finden und erfolgreich beantragen

    Der Workshop gibt eine konkrete Übersicht über Fördermöglichkeiten für Projektvorhaben in der Wohlfahrtsarbeit und teilt Erfahrungen, wie Projekte wirkungsorientiert geplant und Förderanträge erfolgreich gestellt werden können. Ein Fokus wird dabei auf den Fördermöglichkeiten der Soziallotterien liegen, aber auch allgemeine Tipps und Tricks zur Fördersuche und Schreiben von guten Projektanträgen werden geteilt und in diesem interaktiven Workshop besprochen. Bringen Sie gerne eine konkrete Projektidee mit!

    • Revolvingfonds, Aktion Mensch und Deutsches Hilfswerk – Woher bekomme ich Mittel für mein Vorhaben?
    • Wie kann ich mein Vorhaben wirkungsorientiert planen und einen guten Projektantrag schreiben?
    • Was ist sonst noch wichtig bei der Suche nach Fördermitteln?

     

    Sarah Nenstiel, Teamleitung Finanzierung & Fördermittelmanagement, DRK-Generalsekretariat
    Mareike Artiga Gonzalez, Referentin Finanzierung & Fördermittelmanagement, DRK-Generalsekretariat

  • Anmeldung und Tagungsgebühr

    Die Fachtagung beginnt am Dienstag, den 26. November im Landessportbund in Frankfurt a.M. um 09:30 Uhr und endet am Mittwoch, den 27. November um 16:00 Uhr.

    Der Landesverband subventioniert die Veranstaltung, sodass der Teilnahmebeitrag für Sie nur bei 95,- EUR liegt.

    Hierin sind enthalten: Unterkunft und Verpflegung während der gesamten Veranstaltung einschließlich Tagungsgetränken, Kosten für die Veranstaltung und Unterlagen. Reisekosten werden nicht erstattet. Der jeweilige Kreisverband wird mit dem Teilnahmebetrag belastet.

    Unter dem unten stehenden Link gelangen Sie zur Anmeldung. Bitte geben Sie in der Anmeldung unter dem Freitextkasten "Anmerkung" folgende Informationen mit an:

    1. 1. & 2. Workshoppräferenz für Tag 1 (14:00-16:15 Uhr) (s. unter Workshops und Foren)
    2. Abendessen ja/nein 
    3. Übernachtung ja/nein

    Auch wenn das Abendessen und die Übernachtung im Preis mit inbegriffen ist, bestätigen Sie bitte, ob Sie mit zu Abend essen und vor Ort übernachten werden, vielen Dank!

    Anmeldungen sind bis zum 22. September möglich.

    Bei Fragen und Anmerkungen melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns, Sie am 26.-27. November 2024 in Frankfurt a. M. bei unserer Fachtagung begrüßen zu dürfen!

    Zur Anmeldung

    Bitte beachten Sie unsere Allgemeine Geschäftsbedingungen.

  • Anreise

    Landessportbund Hessen e.V.
    Otto-Fleck-Schneise 4
    60528 Frankfurt

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    Von der Autobahn aus Richtung Köln-Würzburg (A 3):
    Abfahrt Frankfurt-Süd in Richtung Stadion den Schildern Sportverbände folgend in die Otto-Fleck-Schneise einbiegen.

    Anfahrt vom Flughafen mit dem Pkw:
    Auf der B 43 Richtung Frankfurt Innenstadt der Beschilderung Sportverbände in die Otto-Fleck-Schneise folgen.

    Aus Richtung Innenstadt mit dem Pkw:
    In Richtung Stadion über Kennedy-Allee, Mörfelder Landstraße am Stadion vorbei der Beschilderung Sportverbände folgend in die Otto-Fleck-Schneise einbiegen.

    Aus der Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
    Ab Hauptbahnhof, Hauptwache, Konstablerwache mit der S-Bahn S 8, S 9 (Richtung Frankfurt Flughafen) bis zum S-Bahnhof Stadion. Von dort sind es noch ca. zehn Minuten Fußweg bis zur Sportschule.

    Vom Flughafen mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
    S-Bahn S 8, S 9 (Richtung Frankfurt Hauptbahnhof) bis S-Bahnhof Stadion. Von dort sind es zehn Minuten Fußweg bis zur Sportschule.

     

    Mit ihrem Fahrzeug können Sie das Parkhaus direkt gegenüber des Landessportbundes (kostenpflichtig) aufsuchen.