header_Suchdienst_zwei_Motive.jpg Fotos: li. Helmuth Pirath/Keystone, re. Marko Kokic/WHO

Sie befinden sich hier:

  1. Leistungen
  2. Angebote in Hessen
  3. Angebote A–Z
  4. Suchdienst

Suchdienst

Frau

Lama Zrieka

Leitung Suchdienst

Tel: 0611-7909-170
lama.zrieka@drk-hessen.de

DRK-Landesverband Hessen e. V.
Abraham-Lincoln-Straße 7
65189 Wiesbaden


Terminvereinbarung

Suchen, verbinden, vereinen

Der DRK-Suchdienst hilft Menschen, die ihre Angehörigen vermissen. Wir führen Familien zusammen, die aufgrund von Kriegen oder Katastrophen voneinander getrennt wurden. Oftmals geht es auch noch um Vermisste aus dem Zweiten Weltkrieg: über 70 Jahre danach kann es noch immer gelingen, Informationen über Kriegs- und Zivilgefangene, Wehrmachtsvermisste und Zivilverschleppte zu erlangen und Familienschicksale zu klären.

Weiterführende Informationen zum Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes erhalten Sie unter www.drk-suchdienst.de.

  • Suche nach Vermissten

    Suche nach Vermissten

    Sie haben infolge eines bewaffneten Konfliktes, einer Katastrophe oder eines größeren Schadensereignisses den Kontakt zu einem Familienmitglied verloren?

    Der DRK-Suchdienst hilft bei Suchanfragen von Flüchtlingen und Migranten, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben. Viele Suchende in Deutschland stammen aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Syrien oder aus dem Irak. Auf ihrem Weg über die aktuellen Migrationsrouten nach Europa sind sie oft unter dramatischen Umständen von ihren Familien getrennt worden. Um diese Vermisstenschicksale aufzuklären, arbeitet der DRK-Suchdienst im Rahmen seines internationalen Suchdienst-Netzwerkes mit Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit sowie mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz zusammen.

    Besteht im Anschluss an die internationale Suche der Wunsch nach einer Familienzusammenführung in Deutschland, berät der DRK-Suchdienst zu den rechtlichen Voraussetzungen und unterstützt im Visumverfahren.

    Nach Katastrophen oder großen Schadensereignissen innerhalb Deutschlands aktiviert der DRK-Suchdienst seine Kreisauskunftsbüros. Die dort tätigen ehrenamtlichen Helfer sammeln Informationen über verletzte, evakuierte sowie anderweitig betroffene Personen und erteilen Auskünfte an suchende Angehörige über deren Aufenthaltsort.

    Sie möchten über das Internet nach Ihrer Familie suchen?

    Auf www.tracetheface.org finden Sie Fotos von Menschen, die ebenfalls ihre Angehörigen suchen. Dort können wir auch Ihr Bild veröffentlichen, wenn Sie dies wünschen. Zu Ihrem Schutz stellt der DRK-Suchdienst bei dieser Online-Suchmöglichkeit ebenfalls höchste Anforderungen an die Datensicherheit.,

    Weitere Informationen zu Trace the Face finden Sie hier.

  • Schicksalsklärungen über 75 Jahre nach Kriegsende

    Schicksalsklärungen über 75 Jahre nach Kriegsende

    Sie suchen nach einem Angehörigen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg?

    Jedes Jahr wenden sich zehntausende Menschen an den DRK-Suchdienst. Auch über 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges betreffen viele der Anfragen den Verbleib von Kriegsvermissten. Die Zentrale Namenskartei mit ca. 50 Millionen (digitalisierten) Karteikarten etwa gibt Auskunft zum Verbleib von über 20 Millionen Menschen, die in Deutschland durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen vermisst wurden. Neu erschlossene Informationen aus den Archiven der Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR bringen häufig erst jetzt Gewissheit für die Angehörigen.

  • Familien verbinden

    Familien verbinden

    Sie haben keine Möglichkeit, Kontakt zu Ihrer Familie aufzunehmen?

    Der Suchdienst des Roten Kreuzes vermittelt weltweit per Brief oder 30-minütiger Videotelefonate Kontakt zwischen Gefangenen in Kriegs- oder Konfliktregionen, z.B. in Guantánamo/Kuba oder Bagram/Afghanistan, und ihren Angehörigen in Deutschland. Eine sog. Rotkreuz-Nachricht enthält keinerlei politische, militärische oder diskriminierende Inhalte. Für getrennte Mitglieder einer Familie sind Rotkreuz-Nachrichten oft die einzige Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu bleiben.

  • Familienzusammenführung

    Familienzusammenführung

    Sie benötigen Beratung zu Fragen der Familienzusammenführung?

    Flüchtlinge sowie Spätaussiedler und ihre Angehörigen erhalten kompetente Beratung im Einreiseverfahren. Beim DRK-Suchdienst vorliegende Unterlagen dokumentieren häufig Jahrzehnte der einzelnen Familiengeschichten von Spätaussiedlern und geben so Aufschluss über wichtige Informationen für das behördliche Aufnahmeverfahren nach dem Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz (BVFG).

DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt e.V.
Meral Kacmaz-Özdemir
Tel.: +49 (0) 6151 / 3606 - 10
Fax: +49 (0) 6151 / 3606 - 199
Tel. (direkt): +49 (0) 6151 / 3606 - 651
Mobil: +49 (0) 176 / 13606627
E-Mail: meral.kacmaz(at)drk-darmstadt.de

DRK-Bezirksverband Frankfurt am Main e.V. und
DRK-Kreisverband Offenbach e.V.
Leonie Szpak
Mobil.: +49 173 28 5 3020
E-Mail: leonie-gianna.szpak(at)drkfrankfurt.de

DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern e.V.
Nina Chmyrov
Tel.: 06051/4800270
Fax: 06051/4800139
E-Mail: chmyrov(at)drkgelnhausen.de

DRK-Kreisverband Schwalm-Eder e.V.
Pascal Marggraf
Te.: 06691 / 9463-17
E-Mail: pascal.marggraf(at)drk-schwalm-eder.de

DRK-Kreisverband Marburg-Gießen e.V.
Peter Kleiner
Tel.: 0641 40006 – 0
Fax: 0641 40006 – 60
E-Mail: Suchdienst(at)drk-mittelhessen.de

DRK-Kreisverband Region Kassel e.V.
Sabine Grabow
Tel.: +49 561 72904-125
Fax: +49 561 72904-499
Mail: Grabow(at)DRK-Kassel.de

 

Im DRK-Landesverband Hessen e.V. ist der Suchdienst im Bereich Katastrophenschutz angesiedelt. Ansprechpartnerin ist Frau


Lama Zrieka
Leiterin des Suchdienst
Bereich Katastrophenschutz, Bereitschaften und Suchdienst
Tel: 0611-7909-170
E-Mail: lama.zrieka(at)drk-hessen.de

Amtliches Auskunftsbüro

 

Die Genfer Abkommen vom 12. August 1949 sehen für den Fall eines Krieges vor, dass die Unterzeichnerstaaten jeweils nationale Auskunftsstellen einrichten. Deren Aufgabe ist, Informationen über Kriegsgefangene und Zivilinternierte zu erfassen und weiterzuleiten. Auf diese Weise sollen alle beteiligten Konfliktparteien sicherstellen, dass Familien Auskünfte über die Schicksale ihrer vermissten Angehörigen erhalten.

In 1966 ist das DRK von der Bundesregierung mit der Planung, Vorbereitung und Wahrnehmung eines solchen Amtlichen Auskunftsbüros (AAB) in der Bundesrepublik Deutschland betraut worden. Innerhalb des Verbandes nimmt diese Aufgabe der DRK-Suchdienst wahr. Seinerzeit hatte dieser bereits umfassende Erfahrungen bei der Suche und Schicksalsklärung von Vermissten des Zweiten Weltkriegs, z.B. Wehrmachtssoldaten und Zivilpersonen, gesammelt. 

Das AAB ist dazu verpflichtet, bestimmte Angaben zu Kriegsgefangenen und Zivilinternierten, die der gegnerischen Partei angehören, zu sammeln. Zum einen erhält diese der Zentrale Suchdienst des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), zum anderen leitet das AAB sie an das AAB der gegnerischen Konfliktpartei weiter. Umgekehrt werden auch die Daten deutscher Kriegsgefangener bzw. Zivilinternierter über den Zentralen Suchdienst bzw. das AAB der gegnerischen Konfliktpartei an das AAB in Deutschland weitergeleitet. Damit wird sichergestellt, dass Angehörige über den Verbleib und den Gesundheitszustand der Gefangenen informiert werden.

Darüber hinaus fällt auch die Verwaltung von Nachlässen der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten in die Zuständigkeit des AAB, dass eng mit den DRK-Landesauskunftsbüros auf DRK-Landesverbandsebene zusammenarbeitet.

Personenauskunftsstellen

Auf der Ebene der DRK-Kreisverbände sind die ehrenamtlich tätigen DRK-Kreisauskunftsbüros in der Struktur des AAB für die Aufgabenwahrnehmung zuständig. Sie werden auch bei Katastrophen und größeren Schadenslagen in Deutschland als sogenannte Personenauskunftsstellen für Angehörige aktiv, nehmen Informationen zu Verletzten sowie vermissten Personen auf und erteilen Auskünfte an besorgte Angehörige.

Kontakt

Haben Sie Fragen zum Amtlichen Auskunftsbüro oder möchten Sie sich ehrenamtlich beim DRK-Suchdienst engagieren? Persönlich steht Ihnen der Suchdienst in einem DRK-Suchdienst in Ihrer Nähe zur Verfügung. Von dort werden Sie an eine Ansprechperson im DRK-Kreisverband weitergeleitet.

Außerdem finden Sie hier Kontakt zu uns:

Deutsches Rotes Kreuz
Generalsekretariat
Suchdienst Leitstelle
Carstennstraße 58
12205 Berlin

Ihre Ansprechpartner: 
Herr Gerald Kaufhold 
Telefon: 030 / 8 54 04 -397
E-Mail: gerald.kaufhold(at)drk.de


Frau Claudia Bliesener
Telefon: 030 / 8 54 04 -270
E-Mail: claudia.bliesener(at)drk.de