Ungebetene Gäste im Spätsommer: Wespen
Das DRK hat nützliche Tipps aufgelistet, wie man gut auf Insektenstiche reagieren kann:
Kühlen: Mit Kühlpacks oder Eis die betroffene Stelle kühlen.
Alternative für Unterwegs: Speichel hat eine kühlende und antiseptische Wirkung.
Stachel entfernen: Möglichst schnell mit einer Pinzette entfernen oder zur Not mit dem Fingernagel wegschaben.
Gift nicht verteilen: Stachel nicht durch Quetschen der Stelle entfernen, das kann das Insektengift weiter verteilen!
Bei Bienenstichen nicht den Giftsack ausdrücken.
Wenn die Insektenstiche den Mund- und Rachenraum betreffen, können Schleimhäute und Zunge anschwellen.
Die betroffene Person kann ersticken.
Sofort den Rettungsdienst unter 112 anrufen!
Von innen und außen kühlen: Die Person kann Eiswürfel oder Speiseeis lutschen (wenn schlucken möglich ist), während die betroffene Stelle, z.B. der Hals, mit kalten Umschlägen oder Eispacks gekühlt wird.
Besondere Vorsicht gilt bei Allergien, den Insektengift kann allergische Schocks auslösen!
Die Symptome: große Hautschwellungen, Zungenbrennen, Juckreiz und Atemnot. Auch Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Angst sowie Erbrechen oder Bewusstlosigkeit können auftreten.
Sofort den Rettungsdienst unter 112 anrufen. Wenn vorhanden Allergiemedikamente verabreichen.
Die betroffene Person mit erhöhten Beinen lagern.
Bei Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage versetzen.
Ist keine oder keine normale Atmung vorhanden, Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen bis der Rettungsdienst eintrifft.