Staatssekretär Martin Rößler zu Gast bei DRK-Landesversammlung 2024 in Gießen
Das höchste Entscheidungsgremium des DRK in Hessen traf am 16. November 2024 in der Kongresshalle in Gießen zusammen. DRK-Präsident Norbert Södler eröffnete vor 169 Delegierten aus den 35 Rotkreuz-Kreisverbänden mit insgesamt über 17.000 Freiwilligen des DRK in Hessen die Veranstaltung.
Als Ehrengäste hieß DRK-Präsident Norbert Södler zur Landesversammlung Staatssekretär Martin Rößler, Stadträtin Dorothé Küster, MdL Frederik Bouffier, MdL Sebastian Sack in Vertretung für MdL Nina Heidt-Sommer und David Wade aus dem SPD-Landesvorstand in Vertretung für MdL Sören Bartol willkommen.
Aus den eigenen Reihen begrüßte er Ingrid Bernhammer, die frühere Landesleiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit im DRK-Hessen.
Dr. Klaus Döring – Präsident des gastgebenden DRK- Kreisverbandes Marburg-Gießen hieß alle Gäste herzlich willkommen und verwies auf die Blaulichtmeile, die seitlich gegenüber der Kongresshalle Gießen Rotkreuz-Fahrzeuge und -Geräte präsentierte.
Staatssekretär Martin Rößler dankte dem DRK
Als Vertreter der Hessischen Landesregierung hat Martin Rößler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz an der Landesversammlung des DRK-Landesverbands Hessen in Gießen teilgenommen.
In seinem Grußwort sagte er zur Bedeutung des DRK Hessen im Katastrophenschutz: „Neben den mehr als 2.400 Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk sind die Hilfsorganisationen für das Land ein zentraler Partner im Katastrophenschutz. Das gilt namentlich für das Deutsche Rote Kreuz, das mit mehr als 4.000 Helferinnen und Helfern einen erheblichen Teil der Einsatzkräfte der hessischen Katastrophenschutz-Einheiten stellt. Die überwiegend ehrenamtlichen Frauen und Männer leisten einen wichtigen Dienst, indem sie in verschiedenen Notlagen Hilfe leisten. Dank der tatkräftigen Unterstützung des DRK Hessen sind wir in der Lage, auf unterschiedlichste Notlagen schnell und effizient zu reagieren. Das hat das DRK Hessen in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. Um für diesen Dienst für unser Gemeinwesen mehr Sichtbarkeit und Anerkennung zu schaffen, und um die Einsatzkräfte besser vor Angriffen zu schützen, hat die Landesregierung ein Respekt-Paket ins Leben gerufen. Mit den Maßnahmen dieses Pakets möchten wir unter anderem die Leistungen der Angehörigen der ,Blaulichtfamilie‘ würdigen und für eine noch bessere Ausstattung der Einsatzkräfte sorgen. Allen Angehörigen des DRK Hessen, insbesondere den Ehrenamtlichen, danke ich im Namen der Landesregierung und persönlich für ihr großes Engagement.
Gemeinsam mit dem DRK Hessen werden wir weiter daran arbeiten, den Katastrophenschutz für die Zukunft zu rüsten.“
Das Totengedenken galt Silvia Ebel (DRK-KV Hersfeld-Rotenburg), Claus Grell (DRK-OV Hofheim), Richard Heinrich Füllgrabe (DRK-KV Schwalm-Eder) und Ulrich Seifert (DRK-KV Darmstadt-Stadt).
Auf der Tagesordnung standen neben den Tätigkeitsberichten, die Beschlussfassung über den Jahresabschluss 2023, die neue Beitragsordnung, Satzungsanpassungen, die Wirtschaftspläne für 2025 sowie weitere Berichte zum operativen Geschäft des DRK-Landesverbandes, Genehmigungen von Ordnungen und Anträgen.
Die Entlastung für den Jahresabschluss 2023 wurde erteilt, die Änderungen der Satzung des DRK-Landesverbandes Hessen, die Mustersatzungen für Kreisverbände und Ortsvereine wurden genehmigt. Die neue Beitragsordnung und der Ansatz für den Wirtschaftsplan 2025 wurden einstimmig befürwortet.
Das Rote Kreuz in Hessen
Das hessische Rote Kreuz gliedert sich in 35 Kreisverbände und 394 Ortsvereine. Die fünf Gemeinschaften Bereitschaften, Wasserwacht, Bergwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie das Jugendrotkreuz sind die Elemente des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen. Wir haben 322 DRK-Bereitschaften, 163.969 Fördermitglieder, 17.142 aktive Helferinnen und Helfer, darunter 4.008 Jugendrotkreuzmitglieder in 260 JRK-Gruppen. Zudem arbeiten 9.792 engagierte Menschen hauptamtlich im DRK Hessen.