Schwere Erdbeben: DRK unterstützt Soforthilfe in der Türkei und Syrien
Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien stimmt das DRK aktuell Hilfsmaßnahmen unter Hochdruck mit seinen Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ab.
Das DRK benötigt keine Sachspenden und bittet stattdessen um finanzielle Spenden für die Betroffenen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien
"Die Hilfe fließt in die bereits angelaufenen Soforthilfemaßnahmen der Partner vor Ort", so DRK-Generalsekretär Christian Reuter.
Helferinnen und Helfer des Türkischen Roten Halbmondes (TRH) und des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes (SARC) waren bereits unmittelbar kurz nach den ersten Beben am 6. Februar in den jeweiligen Gebieten aktiv, um die betroffenen Menschen zu versorgen. Der TRH engagiert sich aktuell insbesondere in der psychosozialen Notfallversorgung, der Lebensmittelversorgung und in der Bereitstellung von Blutkonserven. Der SARC leistet Erste Hilfe und unterstützt Rettungs- und Bergungsarbeiten Verletzter und Verstorbener. Die winterlichen Bedingungen erschweren die Arbeit der Helfenden immens.
Das DRK steht im engen Austausch mit seinen Schwestergesellschaften zur Lage vor Ort, um den humanitären Bedarf festzustellen und abzustimmen, wie das DRK am besten unterstützen kann, um dringend notwendige Hilfe zu leisten. Das Auswärtige Amt unterstützt die initiale Soforthilfe des DRK in der Türkei und Syrien mit 500.000 Euro.
Die Katastrophe forderte bereits hunderte Menschenleben und tausende Verletzte, mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen wird gerechnet.
In den frühen Morgenstunden des 6. Februar ereignete sich eines der stärksten je gemessenen Erdbeben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien. Die Beben und diverse Nachbeben haben dramatische Auswirkungen für Menschen im Südwesten der Türkei sowie dem Nordwesten Syriens.