Hessens DRK-Spitze trifft Staatssekretär Franke beim "Schwälmer Frühstück"
Am 7. Mai fand das traditionelle “Schwälmer Frühstück” in Ziegenhain statt, zu dem Manfred Lau, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Schwalm-Eder, eingeladen hatte. Hauptthema des Arbeitstreffens war die geplante Reform der Notfallrettung.
Neben Prof. Dr. Edgar Franke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, waren vom DRK-Landesverband Hessen Präsident Norbert Södler und Jens Dapper, stv. Geschäftsführer, sowie Christian Peter, Geschäftsführer des DRK in Frankenberg der Einladung gefolgt.
Hintergrund der Gespräche war die mögliche Reform des Rettungsdienstes im Rahmen der Gesundheitsreform. Dazu hatte eine Regierungskommission bereits ein Konzept vorgelegt. Es beinhaltet Empfehlungen zu der Regelung des Rettungsdienstes im Sozialgesetzbuch V zu mehr Transparenz und besserer Qualitätssicherung, zu einem digitalen Ressourcenregister, zur Leitstellen-Organisation, zur Notfallversorgung in ländlichen Regionen sowie zur Finanzierung des Rettungsdienstes. Manfred Lau erklärte: „Wir nutzen die Gelegenheit, um unsere Gedanken zur Reform vorzutragen, und zwar aus Sicht der Praktiker vor Ort.“ Der Kreisgeschäftsführer bezeichnete die Gespräche als sehr interessanten Austausch und richtete seinen Dank an alle Teilnehmer, besonders an Staatssekretär Prof. Dr. Edgar Franke.
Stellungnahme des DRK-Hessen zu Entwurf
Die Repräsentanten des DRK-Landesverbandes Hessen überreichten Staatssekretär Franke die aktuelle Stellungnahme des DRK-Landesverbandes zur geplanten Notfallreform. Sie fasst aktuelle Forderungen zur Ausgestaltung der Reform der Notfallversorgung aus Sicht des DRK-Landesverbandes Hessen zusammen.
Zentrale Punkte sind beispielsweise die Sicherstellung der Planungshoheit der Länder, die Berücksichtigung des Rettungsdienstes als „Teil der Gefahrenabwehr und damit Erhalt eines flexiblen und vernetzten Hilfeleistungssystem“ und die Berücksichtigung der bestehenden „Bereichsausnahme Rettungsdienst“.
KV/GiP