DRK Hessen im Einsatz in den überschwemmten Regionen der Nachbarbundesländer
An die 100 ehrenamtliche DRK-Einsatzkräfte aus Hessen starteten am 15. Juli in ihren Einsatz in die benachbarten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die von der Hochwasserkatastrophe in der Nacht vom 14. auf 15. Juli betroffen sind.
DRK begleitet Hochwasserhelfende
Jeweils ein hessischer Betreuungszug sowie ein Rettungswagen bzw. Krankentransportwagen begleiten insgesamt vier Verbände aus Katastrophenschutzeinheiten der Feuerwehren, die in den Raum Köln entsandt wurden.
Die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler sorgen für die Verpflegung, Unterkunft und die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehrleute, die im Einsatz sind.
Der Einsatz im Auftrag des Land Hessen basiert auf dem landesweit ausgelösten Alarm nach dem Sonderschutzplan „landesweite und länderübergreifende Hilfe“.
DRK-Bergwacht im Einsatz
Seit dem frühen Morgen des 15. Juli sind außerdem fünf Luftretter der DRK-Bergwacht Bereitschaften Bad Wildungen und Darmstadt gemeinsam mit der Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal bzw. Polizeifliegerstaffel Hessen im Einsatz im Raum Ahrweiler. Ihre Expertise ist die Rettung von verletzten und akut gefährdeten Menschen aus unwegsamem Gelände.
Weitere, derzeit nicht von diesem Alarm betroffene Kreisverbände bereiten sich parallel auf mögliche Nachforderungen oder Ablösungen vor.
Die freiwilligen Einsatzkräfte richten sich auf einen Einsatzzeitraum von etwa einer Woche ein.
Das Rote Kreuz in Hessen
Das hessische Rote Kreuz gliedert sich in 37 Kreisverbände und 424 Ortsvereine. Die fünf Gemeinschaften Bereitschaften, Wasserwacht, Bergwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie das Jugendrotkreuz sind die Elemente des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen.
Wir haben 322 Bereitschaften, 193.130 Fördermitglieder, 18.429 aktive Helferinnen und Helfer, darunter 4.579 Jugendrotkreuzmitglieder in 260 JRK-Gruppen. Zudem arbeiten 7.976 hauptamtliche Mitarbeiter im DRK Hessen.